Programmschwerpunkte

Das Ziel, Grundlagen einer medienkomparatistisch angelegten Medienliteraturgeschichte des 19. Jahrhunderts zu formulieren, setzt einen projektübergreifenden Rahmen voraus, der in der Diversität Vergleichbarkeit herstellt und durch Systematisierungen die exemplarische Reichweite jedes Teilprojekts komplementär und kontrastiv erweitert. Heuristisch ermöglicht wird dies durch ein Tableau systematischer Leitdifferenzen, die das Erkenntnisinteresse unter den Aspekten Textualität, Modalität und Rezeptivität organisieren: Kohärenz versus Brechung, Bild versus Schrift, Journal versus Buch.

Die schematische Verortung des einzelnen Teilprojekts innerhalb des Projektgrundrisses signalisiert nicht systematische Arbeitsteilung. Vielmehr hat jedes Teilprojekt systematisch mit jeder der drei Leitdifferenzen zu tun. Die Positionierung in Relation zu den Eckpunkten markiert den systematischen Ausgangspunkt im Arbeitsprogramm des jeweiligen Teilprojekts.