Internationale Tagung, Philipps-Universität Marburg, 24.–26.08. 2022
Organisiert von den Teilprojekten 2 (Nicola Kaminski und Volker Mergenthaler) und 8 (Vincent Fröhlich) der DFG-Forschergruppe Journalliteratur.
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Die internationale Konferenz Flüchtigkeit fixieren: praxeologische Modi journalliterarischen Festhaltens stellt ein unhintergehbares Konstituens journalförmiger Publikation: das Ephemere, ins Zentrum ihres Fragens. Akzentuiert werden zum einen Zeitlogiken, Materiallogiken und Logiken der Interaktion mit dem Publikum im flüchtigen Moment periodischen Publizierens (von Tag zu Tag, mehrmals in der Woche oder auch in einem größeren Turnus), dem implizit immer schon das Verfallsdatum der jeweiligen Geltungsdauer mitgegeben ist. Zum anderen gilt das Erkenntnisinteresse Praktiken des Fixierens ephemerer Printmedialität und der Frage, inwiefern das Flüchtige sich in der Transformation in dauerhaft Gebundenes verändert: in seiner Zeitlichkeit, Materialität und in der retrospektiven Wahrnehmung durch die Nachwelt. Und ob sich Modi denken lassen, dem Flüchtigen auch in der Fixierung die Flügel nicht zu brechen.